Körperliches Training konzentriert sich meist auf den Körper – mit der Annahme, dass härtere und gezieltere Workouts zu besseren Leistungen führen. Mentales Training hingegen setzt oft darauf, dass eine Veränderung der Gedanken das emotionale Erleben beeinflusst. Doch diese Trennung vernachlässigt die enge Verbindung zwischen Geist und Körper. Emotionen entstehen nicht nur durch Gedanken – sondern auch durch Handlungen.
Um Emotionen in entscheidenden Momenten zu steuern, gehört Bewegung zu den effektivsten Methoden. Jede körperliche Aktion reguliert den inneren Zustand des Körpers – ein Prinzip, das in der gesamten Tierwelt zu beobachten ist. Besonders im Sport, wo Bewegung intensiv ist, zeigt sich diese Verbindung deutlich und löst ein breites Spektrum an Emotionen aus.
Das Wahrnehmen von Körpersignalen ist ein Schlüssel zur emotionalen Intelligenz und essenziell für intuitive Fähigkeiten. Neueste Forschungen zeigen, dass der rechte vordere Inselkortex – ein Hirnareal, das Körperzustände verarbeitet – eine Art Meta-Repräsentation des physischen Selbst bildet. Bei Menschen mit intensiver Meditation, die sich auf Körperempfindungen konzentriert, ist dieses Areal nachweislich dichter und stärker ausgeprägt. Ähnliche Veränderungen könnten auch bei Athleten auftreten, insbesondere bei Sportarten mit komplexen Bewegungsabläufen.
Geist und Körper beeinflussen sich in jedem Moment gegenseitig. Also denke beim nächsten Laufen, Schwimmen oder Spielen daran: Du trainierst nicht nur deinen Körper – du trainierst auch deinen Geist. Wer noch weiter gehen will, integriert gezielt mentales Training in seine Routine, um die eigene Leistung auf das nächste Level zu heben.
👉 Erfahre mehr über die effektivsten Methoden des mentalen Trainings und wie du sie in dein tägliches Leben integrieren kannst – in unserem Blog!
