Neue Erkenntnisse über das menschliche Gehirn haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Welt des Sports. Wissenschaftler und Trainer erkennen zunehmend, wie zentral die geistige Verfassung für sportliche Höchstleistungen ist. Das Training mentaler Fähigkeiten wie Konzentration und Emotionskontrolle wird immer mehr zur Norm, da jede Sportart einzigartige mentale Herausforderungen stellt. Durch systematische Analyse und spezifisches Training dieser Fähigkeiten können Athleten ihre Leistung signifikant verbessern. Besonders in entscheidenden Wettkampfmomenten wird die Fähigkeit, mentale Grenzen zu erweitern und kognitive Flexibilität zu bewahren, zum Schlüssel für außergewöhnliche Erfolge.

Unser Gehirn: die komplexeste Struktur im Universum

In den letzten Jahrzehnten hat die Wissenschaft bahnbrechende Fortschritte in unserem Verständnis des Gehirns gemacht. Heutzutage können wir die Gehirnaktivität in Echtzeit und bis auf die zelluläre Ebene beobachten. Diese Erkenntnisse verbessern nicht nur unsere Fähigkeit, Krankheiten früher zu erkennen und zu behandeln, sondern ermöglichen auch fortschrittliche Verbindungen zwischen Informationstechnologie und Neurowissenschaft.

Trotz dieser Fortschritte bleibt das menschliche Gehirn eine enorm komplexe Struktur, vielleicht sogar die komplexeste im Universum. Jede neue Entdeckung bestätigt nicht nur unser erweitertes Verständnis, sondern auch die immense Komplexität und Anforderungen unseres Nervensystems. Diese Grenzen werden besonders deutlich, wenn unser Verhalten nicht unseren Erwartungen entspricht.

Im Bereich des Sports leistet unser Gehirn Außergewöhnliches. Sportliche Aktivitäten sind schnell, dynamisch und schwer vorhersehbar – mental zählen sie zu den anstrengendsten Herausforderungen für das menschliche Gehirn. Sport ist das kontrollierte Erleben von Grenzerfahrungen, sowohl körperlich als auch geistig. Je weiter wir diese Grenzen verschieben, desto größer sind die Anforderungen an unser Nervensystem.

Die mentale Matrix des Sports: Klassifizierung mentaler Anforderungen für optimale Leistung

Obwohl alle Sportarten grundlegende mentale Herausforderungen teilen, variieren diese erheblich von Disziplin zu Disziplin. Die Unterschiede reichen von Einzel- zu Mannschaftssportarten und von Aktivitäten mit extrem kurzen bis zu solchen mit sehr langen Dauern. Bisher gibt es keine offizielle Klassifizierung von Sportarten nach ihren spezifischen mentalen Anforderungen, doch ein solches System wäre ausgesprochen nützlich. Es würde Athleten ermöglichen, gezielt jene mentalen Fähigkeiten zu trainieren, die in ihren speziellen Wettkampfsituationen den Ausschlag geben können.

Wir können jede Sportart durch vier zentrale Merkmale charakterisieren, die unterschiedliche mentale Stärken erfordern: (1) Konzentrationsfähigkeit im Moment, (2) Interaktion mit Teammitgliedern, Gegnern oder der Umwelt, (3) die Dauer der Belastung und (4) das Maß an Unbehagen, das bewältigt werden muss. Diese Merkmale wollen wir im nächsten Schritt detaillierter betrachten.

Herausforderung 1: Konzentrationsfähigkeit im Moment

Was haben Sportarten wie Tennis, Tischtennis, Dart, Billard oder Golf gemeinsam? Sie verzeihen keine Fehler. Ein einziger schlecht ausgeführter Schlag oder Wurf kann die Siegchancen erheblich mindern. Besonders deutlich wird dies im Turmspringen, wo die Athleten in nur wenigen Sekunden vom Absprung bis zum Eintauchen ins Wasser alles richtig machen müssen. Aber selbst in Sportarten, die generell eine höhere Fehlertoleranz aufweisen, gibt es entscheidende Momente – wie den Elfmeter im Fußball oder den Zieleinlauf im Sprint.

In diesen kritischen Augenblicken ist es unerlässlich, dass der Athlet vollständig fokussiert ist und sich nicht ablenken lässt. Erfolg in solchen Disziplinen verlangt die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit gezielt und durchgängig auf die aktuelle Aufgabe zu richten. Unsere Aufmerksamkeit arbeitet wie ein Scheinwerfer, der bestimmte Dinge beleuchtet und andere im Schatten lässt. Dieser intensive Fokus ist entscheidend, um Spitzenleistungen zu erbringen. Er muss genau auf die bevorstehende Aufgabe gerichtet und gegen Ablenkungen immun sein. Dies zu meistern ist keineswegs einfach. Die Herausforderung zeigt sich oft, wenn Athleten in den entscheidenden Momenten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen können. Dennoch können genau diese Spitzenleistungen in kritischen Momenten entscheidende Vorteile bieten und den Weg zu außergewöhnlichen Erfolgen ebnen.

Herausforderung 2: Umgang mit Emotionen

Sport involviert vielfältige Interaktionen, die sowohl physische als auch mentale Grenzerfahrungen umfassen. Diese Kopf-an-Kopf-Vergleiche mit anderen Athleten oder Teams und die daraus resultierenden körperlichen Anstrengungen lösen ein breites Spektrum an Emotionen aus. Das wird durch Interaktionen mit außenstehenden Zuschauern noch verstärkt. Allerdings erweist sich die Wirklichkeit im Sport als weit komplexer als die einfache Annahme, dass positive Emotionen gut und negative Emotionen schlecht sind. Robazza und Bortoli (2003) stellten fest, dass ein Großteil der Emotionen, darunter Nervosität, Gelassenheit, Anspannung und Entspannung, sowohl leistungsfördernd als auch leistungshemmend wirken kann. Interessanterweise wurden traditionell positive Emotionen in 39% der Fälle als dysfunktional bewertet, während negative Emotionen in 42% der Fälle als funktional galten.

Besonders die körperliche Beanspruchung trägt zu einer Vielfalt an Emotionen bei. Aus der Perspektive des Gehirns ist der Körper eine Quelle sensorischer Eingaben. Bei einem unausgeglichenen „Körperbudget“, wie es oft im Sport der Fall ist, sucht das Gehirn nach Erklärungen und verwendet Emotionskonzepte, um internen Empfindungen und äußeren Wahrnehmungen Bedeutung zu verleihen. Von einem schmerzenden Muskel oder einer beschleunigten Atmung bis hin zum Konzept der Erschöpfung – Emotionen werden vom Gehirn konstruiert und reflektieren nicht immer den tatsächlichen Zustand des Körpers.

Für Athleten ist es daher wichtig, Architekten dieser Erfahrungen zu werden. Dies erfordert eine Konzentration auf die reine Erfahrung und die Entwicklung emotionaler Intelligenz, um das Gehirn dazu zu bringen, in jeder Situation die nützlichste Emotion effektiv zu konstruieren. Es geht nicht darum, Emotionen zu unterdrücken, sondern eine gesunde Distanz zwischen Wahrnehmung und Reaktion zu wahren. Athleten lernen, ihren Körper wahrzunehmen, ohne sofort zu urteilen. Schmerzen und Atemnot werden so zu neutralen Informationsquellen, nicht zu emotional aufgeladenen Warnsignalen. Hochleistungssportler betrachten Emotionen in all ihren Facetten als wichtigen Teil der Realität, achten darauf, lassen sich jedoch nicht von ihnen beherrschen. Das emotionale Spielfeld bleibt offen.

Herausforderung 3: Kognitive Flexibilität

Sport zeichnet sich durch eine breite Palette vielfältiger Einflüsse aus. Insbesondere in Sportarten wie Surfen oder Skispringen, bei denen sich die Bedingungen ständig ändern und eine starke Abhängigkeit von der Umgebung besteht, ist es erforderlich, sich schnell an neue Situationen anzupassen. Oft entscheiden sich viele Sportarten in den letzten Minuten, sei es durch die Dynamik schneller Spiele wie Basketball und Eishockey oder durch die Dramatik einer Verlängerung beim Fußball. Hinzu kommt die lange Dauer einiger Disziplinen, wie beim Langdistanztriathlon oder Ultraläufen, sowie bei mehrtägigen Etappenrennen, die ständig neue Herausforderungen bereithalten.

Dies erfordert ein hohes Maß an kognitiver Flexibilität, um den wechselnden Herausforderungen gerecht zu werden. Athleten müssen regelmäßig ihre Aufmerksamkeit regulieren, indem sie sich auf relevante Ziele konzentrieren und Ablenkungen ausblenden (selektive Aufmerksamkeit), den Fokus über längere Zeiträume aufrechterhalten (anhaltende Aufmerksamkeit), nach neuen, wichtigen Zielen Ausschau halten (situative Aufmerksamkeit) und den Fokus zwischen mehreren Zielen verschieben oder teilen (geteilte Aufmerksamkeit).

Die besten Athleten verlassen sich nicht auf eine einzige Strategie. Sie verfügen über flexible und adaptive Mechanismen, wechseln je nach Anforderungen der Situation zwischen verschiedenen Ansätzen. Sie stimmen sich in entscheidenden Momenten auf ihren Körper ein und nutzen andere Zeitpunkte, um durch automatisiertes Handeln „das Gehirn abzuschalten“. Es ist, als würden sie geistige Energie sparen, bis sie wirklich mental ganz tief gehen müssen.

Herausforderung 4: Hohes Maß an Unbehagen

Das primäre Ziel der Evolution ist die Risikovermeidung, um unsere Überlebenschancen zu erhöhen. Diese grundlegenden Programme unseres Nervensystems sind so effektiv, dass sie fest in unserer „Hardware“ verdrahtet sind. Sie sind die inneren Stimmen, die uns warnen: „Bis hierhin und nicht weiter.“

Sportliche Höchstleistungen sind Grenzerfahrungen und häufig mehr eine mentale als eine körperliche Herausforderung. Jede Aufgabe, die länger als etwa 30 Sekunden dauert, erfordert Entscheidungen – bewusst oder unbewusst – darüber, wie intensiv man sich anstrengen soll und wann. Ausdauersportarten und Krafttraining beispielsweise fordern uns heraus, gegen das wachsende Verlangen aufzuhören anzukämpfen. Welches auch immer unsere absoluten körperlichen Grenzen sind, es muss etwas geben, das uns davon abhält, ihnen zu nahe zu kommen. Harte körperliche Grenzen existieren zwar, aber kein Athlet erreicht sie jemals, weil die rein psychologische Grenze der wahrgenommenen Anstrengung immer zuerst erreicht wird. Die Grenzen, die wir als Erschöpfung und Müdigkeit bei hochintensiven aeroben Aktivitäten erleben, sind keine Folge versagender Muskeln, sondern werden vom Gehirn als eingebautes Sicherheitssystem auferlegt.

Für Ausdauersportler ist Schmerz unvermeidlich, und der Umgang damit ist eng mit ihrer Leistungsfähigkeit verknüpft. Die zentrale Rolle spielt die Anstrengung. Sie ist nicht nur ein Nebenprodukt der physiologischen Belastung, die uns langsamer werden oder anhalten lässt, sondern die direkte Ursache dafür. Das subjektive Empfinden der Anstrengung bestimmt präziser als jede physiologische Messung, wie lange man eine Leistung aufrechterhalten kann.

Physiologische Studien belegen, dass die Interpretation dieser Signale durch das Gehirn entscheidend ist. Spitzenathleten sind in der Lage, ihre körperlichen Reserven erheblich effektiver zu nutzen, genauer gesagt: sich den körperlichen Grenzen stärker anzunähern. Sie entkoppeln die Empfindungen von Schmerz und Anstrengung von den emotionalen Reaktionen darauf. Entscheidend ist die Fähigkeit, den eigenen Instinkten zu widerstehen, die einem zurufen, langsamer zu werden, nachzulassen oder aufzugeben. In gewisser Weise ist Ausdauersport kein Spiel von Geist über Muskeln, sondern mehr ein Spiel von Geist über Nervensystem über Muskeln.

Mental Performance Heatmaps: Spezifische Anforderungen im Sport systematisch analysieren

Alle Sportarten stellen spezifische mentale Herausforderungen, die sich in Art und Intensität unterscheiden können. Eine einfache Übersicht über eine Auswahl von Sportarten, die verschiedene mentale Anforderungen aufzeigen, verdeutlicht, dass manche Disziplinen in bestimmten Bereichen besonders hohe Anforderungen stellen, während sie in anderen weniger anspruchsvoll sein können. Andere Sportarten wiederum weisen durchgehend hohe mentale Anforderungen in allen Kategorien auf. Es ist jedoch ratsam, diese Einteilung kritisch zu hinterfragen und auf die eigene Sportart, sogar auf der Ebene einer einzelnen sportlichen Disziplin, individuell anzupassen. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient vielmehr dazu, die Unterschiede zwischen den Sportarten zu verdeutlichen und charakteristische Beispiele zu liefern.

Von praktischer Bedeutung – und dies ist mir besonders wichtig – ist, dass diese methodische Herangehensweise es ermöglicht, die mentalen Anforderungen einer Sportart systematisch zu analysieren. Daraus lassen sich spezifische Fokusbereiche und Handlungsempfehlungen für die Ausübung dieser Sportart ableiten. Die Kategorien, die für eine bestimmte Sportart besonders relevant sind, sollten vorrangig und mit besonderer Regelmäßigkeit trainiert werden. Dies ist der Ausgangspunkt für ein individualisiertes mentales Training, in dem das Potenzial für sportliche Höchstleistungen liegt. Dies unterscheidet sich nicht grundlegend vom körperlichen Training, bei dem ebenfalls unterschiedliche sportartspezifische Schwerpunkte bestehen. Auf professioneller Ebene kann ein Sportler jedoch auch erheblich davon profitieren, seine Fähigkeiten in allen Bereichen zu verbessern. Als Start gilt aber: „first things first“.

Mental Performance Training

Das Gehirn spielt eine entscheidende Rolle im Sport, allerdings nicht auf die simplifizierte Weise, wie es oft in Selbsthilfebüchern dargestellt wird. Das Wissen oder der Glaube, dass die eigenen Grenzen rein mental sind, macht sie im Moment des Wettkampfs nicht weniger real. Fähigkeiten wie Aufmerksamkeitsregulierung, kognitive Flexibilität sowie der Umgang mit Emotionen und Unbehagen müssen lange vor dem eigentlichen Wettkampf trainiert werden. Entscheidend hierbei sind die Spezifität des mentalen Trainings – gezieltes Trainieren bestimmter Fähigkeiten, die Kontinuität – regelmäßiges und aufbauendes Training, die Konsistenz – die stimmige Integration in das körperliche Training, sowie die Individualität des Trainings – die Anpassung an die Anforderungen des einzelnen Athleten. Studien haben gezeigt, dass die Kombination von physischem und mentalem Training in Form eines hybriden Trainings signifikant bessere Ergebnisse erzielt.

Der Prozess erfordert jedoch die selektive Übung notwendiger mentaler Fähigkeiten in einem formellen Rahmen, unabhängig von physischen Trainingseinheiten. Hier bieten sich insbesondere meditationsbasierte Ansätze an, die darauf abzielen, psychologische Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Bewusstsein und emotionale Kontrolle zu verbessern. Zahlreiche Studien der letzten Jahre haben das Potential dieser Techniken bestätigt und erstaunliche Einblicke in die Funktionsweise unseres Gehirns geliefert. Es ist daher kein Wunder, dass viele Athleten Meditationstechniken fest in ihren Alltag integriert haben. Durch solche Übungen lernen Athleten, sich zu fokussieren, ihre Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen zu beobachten und neue Reaktionsmuster zu entwickeln. Mit zunehmender Praxis werden diese Fähigkeiten fester in die Anatomie und Funktion des Nervensystems eingebunden und zu stabilen, im entscheidenden Moment verfügbaren Fähigkeiten.

Die gute Nachricht ist: Mentale Fähigkeiten können gezielt und spezifisch für jede Sportart verbessert werden. Doch wie bei allem gilt: Man muss aktiv daran arbeiten.

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